RUNDGÄNGE IN SIENA
unsere tipps fÜr erkundungsgÄnge um SIENA...
Augustiner-Einsiedeleien und Erzherzog-Tunnel:
Nur 10 Minuten von Siena entfernt, im dichten Wald des Foresta del Lago, wird man auf der Suche nach den Augustiner-Einsiedeleien in die Vergangenheit zurückversetzt. Wir raten folgende Klausen aufzusuchen: die Lecceto-Einsiedelei, ein Ort der Andacht und Meditation und die Einsiedlergrotte von San Leonardo, welche wunderschöne Fresken, ein Werk von Lippo Vanni, birgt. Zum Abschluss ein Spaziergang durch den Erzherzog-Tunnel (tunnel del Granduca), ein unterirdischer Gang, welcher vor mehr als 200 Jahren gebaut wurde, um das Sumpfgebiet des Pian del Lago trockenzulegen.
Valdorcia:
In Bagno Vignoni findet man auf dem Hauptplatz eine grosse rechteckige Wanne mit Heilwasser, welches aus dem Untergrund mit einer Temperatur von 42°C quillt und die Wanne füllt. Der Weg führt weiter zum nächsten Ort Vignoni Alto mit seinem alten Stadtteil und der Burg Ripa d'Orcia, welche über die D'Orcia-Schluchten wacht. Dem Fluss nach gelangt man zu den Ruinen einer mittelalterlichen Brücke. Der Rückweg führt wieder nach Bagno Vignoni, wo die Thermen zu einen warmen Bad einladen.
Von Montalcino nach Sant'Antimo:
Ein schöner Spaziergang führt vom Weingebeit des Brunello zum Ort Castelnuovo dell'Abate, ein kleines Dorf mit einem wunderbaren Blick auf den Monte Amiata, die höchste Spitze in der Provinz von Siena. Ein einfacher Gehweg führt danach über den Lume Spento-Pass und bringt Sie nach Villa a Tolli. Weiter geht es durch das wunderschöne und grüne Tal wo sich die Abtei von Sant'Antimo befindet. Bekannt für den Travertin und Onyx war es auch ein wichtiges Zentrum für Spiritualität und weltliche Macht im Mittelalter.
Durch das berühmte Chianti-Gebiet:
Ein reizender Spaziergang in der Chianti-Zone beginnt bei der Villa von San Donato in Perano, welche aus dem XVII Jdt. stammt und führt zum Schloss von Meleto. Wir raten Ihnen, beim Ort Vertine und bei der romanischen Kirche von Spaltenna kurz Halt zu machen. Beide Orte werden als typische Chianti-Orte bezeichnet. Zuletzt besuchen Sie das Schloss von Meleto, im Mittelalter erbaut und die Innenräume im typisch XVII-Stil renoviert. Ein "Muss" für alle Weinliebhaber einen guten Schluck des berühmten DOC und DOCG-Weines, welcher in dieser Zone angebaut wird, zu probieren.
Castelvecchio bei San Gimignano:
Kennen Sie die Türme von San Gimignano? Sicherlich! Sind Sie schon in Castelvecchio gewesen? Wahrscheinlich nicht! Dieses mittelalterliche Dorf war Grund jahrelanger und heftiger Auseinandersetzungen zwischen San Gimignano und Volterra. Für Sie ein Grund diesen Ort endlich kennen zu lernen und weitere Orte wie San Donato und Montauto, welche alle in der Umgebung von San Gimignano liegen, zu entdecken.
Das Land der Trüffel:
Einige Jahre lang war der kleine senesische Ort San Giovanni d'Asso ein bekanntes Zentrum für die Trüffel-Sucher. Die Einwohner haben in der Umgebung des Ortes im tonhaltigen Boden nach der geschätzen Trüffel gesucht und das Land dementsprechend ausgebeutet. Weiter geht es zur Abtei von Monteoliveto, ein wunderschöner und faszinierender Ort. Ein Spaziergang durch eine herrliche Landschaft.
Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten:
Das Farma-Tal:
Der Weg von Petriolo nach Iesa führt dem Fluss entlang, wo Sie von einer üppigen Vegetation eingefangen werden und im Schatten der Bäume ein Bad in einer der vielen, vom Fluss geformten Becken nehmen können.
Ein Tipp vor allem für heisse Sommertage: kühles Wasser und umgeben von Natur!
Auf der Strasse vom Castelnuovo Berardenga:
Von Villa Arceno, eine grosse und neoklassische Villa mit Park und kleinem See im englischen Stil, gelangt man bis zum Schloss von Montalto und nach Abbadia Monastero mit seinen herrlichen Glockentürmen. Der berühmteste der senesischen Chianti-Weine, Castelnuovo Berardenga, stammt aus diesem Gebiet und ist benannt nach dem Adeligen Franco Berardo, welcher im X Jhdt. über dieses Land geherrscht hat.
Der letzte Tonhügel ("biancane"):
Nicht weit von Siena entfernt, liegt eine kleine verzauberte Welt. Das antike Städtchen Leonina wurde am nördlichen Rand des senesischen Tonhügelgebietes "biancane" (kleine Tonhügeln) erbaut. Eine wahre Mondlandschaft, welche fast von der Landwirtschaft zerstört wurde. Heute steht diese Zone unter Schutz. Warum? Ganz einfach: sie ist einmalig schön!
Zwischen Marmor und Kastanienbäumen:
Ein interessanter Spaziergang führt entlang der waldigen Abhänge der Montagnola Senese. Auf der Suche nach den Naturfaktoren, welche diese Gebiet geformt haben, kommt man an Marmor-Steinbrüchen und Kastanienbäumen vorbei, ebenso wie an Heiligenstätten und Gutshöfe. Dieser Weg schlängelt sich durch antike Ortschaften wie Simignano, Molli und Gallena. Im letztgenannten Ort kann man zwei Wachttürme besichtigen, Reste einer antiken Burgruine. Eine beeindruckende und wunderschöne Landschaft, leider auch schwerwiegenden Veränderungen unterworfen.
Im Merse-Tal
Im Merse-Tal: die Türme von Stigliano, der abgelegene Ort von Brenna, die Wassermühle von Ricausa, die Festung "Castel che Dio sol sa":
Der Weg verläuft in einer der waldreichsten und unberührtesten Gegenden der Provinz von Siena. Wer Zeit hat, soll auch einen Sprung in den Fluss Merse wagen. Dort, bei den antiken Ruinen eines Dammes, wird eine ungewöhnliche Unterwassermassage geboten.